Donnerstag, 16. August 2012

Die Tempel von Angkor

Am Sonntag dem 5. August klingelt um 4 Uhr morgens mein iPhone, da mich der Tuck Tuck Fahrer um 4.30 Uhr abholen wird um die Tempel von Angkor zu besichtigen. Diese Tour mache ich nicht alleine. Am Tag zuvor habe ich die 30 jährige Natasha aus Australien kennen gelernt und zu zweit ist die ganze Sache preiswerter und amüsanter.
Leider müssen wir bald einmal feststellen, dass unser Tuck Tuck Fahrer praktisch kein einziges Wort
Englisch spricht. Doch per Handzeichen können wir ihm das mitteilen, was wir wollen.
Da ich nicht allzu lange in Kambodscha bin, will ich mir an einem Tag die vier wichtigsten Tempel anschauen. Man könnte hier Wochen verbringen um die über 1000 Tempel zu besichtigen.

Über das angkorianische Reich muss ich ja nichts mehr erzählen, da ihr alle den Post „Kambodscha“ gelesen habt. Wenn nicht – zurück zum Bericht Kambodscha.

Wir wollen uns bei der grössten aller Tempelanlagen dem Angkor Wat den Sonnenaufgang ansehen. Doch leider ist es bewölkt und der Sonnenaufgang ist nicht ganz so schön wie erhofft. Den Tempel an sich sehen wir uns dann erst am Abend an.

Wir sind nicht die einzigen die sich beim Angkor Wat den Sonnenaufgang ansehen


Das ist dann auch schon der Sonnenaufgang.



Eines meiner persönlichen Lieblingsfotos

Als nächstes fahren wir zum Tempel Angkor Thom. Beim Tempel angekommen müssen wir feststellen, dass unser Tuck Tuck einen Platten hat. Wir finden dann einen Übersetzer, welcher uns sagt, dass unser Fahrer den Reifen reparieren lassen wird und wo er wieder auf uns warten wird. Diese imposante Tempelruine mit den in Stein gemeisselten Gesichtern die einem überall ansehen zieht mich voll und ganz in ihren Bann. In meinen Gedanken versuche ich mir vorzustellen wie das wohl war, als diese Tempelanlage bewohnt wurde?












Nachdem wir die Tempelanlage besichtigt haben kommt dann nach 10 minütigem Warten auch unser Tuck Tuck Fahrer mit geflicktem Reifen zurück.
Das soll ein Tuck Tuck sein? Ja genau, das habe ich mich auch gefragt. Auf jeden Fall nennt man diese Pferdekutsche, welche an einem Motorrad befestigt wird in Kambodscha Tuck Tuck

Als nächstes fahren wir zum Bateay Srei, welcher sich 10 km nördlich, der restlichen drei Tempel die wir besuchen, befindet. Aus meiner Sicht der unspektakulärste der vier Tempel. Speziell an diesem Tempel soll sein, dass er voll und ganz aus Sandstein erbaut wurde.




Neben dem Tempel gibt eine ganz spezielle Band ihr Bestes. Das berührende an dieser Band ist, dass jedes Mitglied irgend eine Behinderung als Folge des Krieges hat.



Den nächsten Tempel auf unserer Tour haben alle schon mal gesehen, welche den Film „Tomb Raider“ mit Angelina Jolie alias Lara Croft gesehen haben. Ta Prohm ist in meinen Augen der schönste aller Tempel. Es ist nicht die Tempelanlage an sich, welche diesen Ort für mich zu etwas ganz speziellem macht, sondern die Tatsache, dass die Anlage von riesen Bäumen überwachsen ist. Ein mystischer Ort.


































Als letztes fahren wir zurück zum Angkor Wat. Unterwegs haben wir noch einen kleinen Tuck Tuck Crash. Ein vorbeifahrendes Tuck Tuck tuschiert uns leicht auf der Seite. Nichts passiert, der Fahrer schaut uns lächelnd an und fährt weiter.
Angkor Wat ist die grösste und wohl bekannteste Tempelanlage. Der Tempel ist sogar auf der kambodschanischen Flagge. Das Herz der Anlage ist von zwei riesen Schutzmauern und einem Wassergraben umgeben.



In der Ferne sieht man die äusserste Festungsmauer, welche nochmals von einem riesen Wassergraben umgeben ist.







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