Samstag, 7. Juli 2012

Kalaw und die Trecking tour


Am 7. Juni treffe ich am späten Nachmittag in Kalaw ein. Die Fahrt war grossartig. Den ersten Teil fuhr ich im Taxi und den zweiten Teil auf der Ladefläche eines Pick-Up’s. Der Fahrer bot mir für umgerechnet 3US$ den Sitz neben ihm an – ich lehnte dankend ab und gesinnte mich für 2US$ hinten auf die Ladefläche zu den einheimischen. Schliesslich ist es ja nur eine Stunde Fahrt.

meine Sicht während der Fahrt nach Kalaw auf dem Pick-Up


Während der Fahrt stehe ich zu hinterst auf dem Sitz! Im Innern werden irgendwelche Sachen transportiert so dass gar nicht viel Platz übrig wäre um da zu Sitzen


Kalaw ist ein kleines verschlafenes Dorf das früher den Britten als Erholungsort gedient hat. Ausser Treckingtouren gibt es hier nicht viel zu unternehmen.
Den Nachmittag verbringe ich damit ein paar gleichgesinnte zu suchen die mir auf der Tour Gesellschaft leisten. Schöner Nebeneffekt: Die Tour wird billiger.

Mein Abendessen! Myanmar Bier, Seegrassalat, Chicken Sweet&Sour! LECKER!

Ich buche dann schliesslich eine zweitägige Tour die am nächsten Morgen um 9 Uhr startet. Mit von der Partie sind der Guide, drei Franzosen, ein Paar aus England und eine Deutsche.
Am ersten Tag sind wir ungefähr 6 Stunden unterwegs. Ich muss feststellen, dass meine Fitness unter der langen Sportfreien Zeit litt.
Am Abend quartieren wir uns in einem kleinen Dorf auf dem Dachboden einer Scheune ein bevor es dann am nächsten Morgen weitergeht.
Den nächsten Tag bin ich alleine mit einem neuen Guide, einer Frau die gerade mal 21 ist, unterwegs. Die restliche Gruppe wandert weiter Richtung Inle Lake. Für mich geht es auf einem vier stündigen Marsch zurück nach Kalaw. Begleitet werden wir noch von einer jungen Dame aus dem Dorf, die nach Kalaw will um das Resultat ihrer High School Prüfung einzusehen - dazu muss sie halt mehrere Stunden wandern.

Zurück in Kalaw gönne ich mir die langersehnte, erfrischende Dusche und verbringe den Nachmittag mit Relaxen. Über Nacht geht es weiter mit dem Bus Richtung Mandalay – eine acht stündige Fahrt. Zum Glück bin ich todmüde und habe die hinterste Sitzreihe im Bus für mich alleine – sonst hätte ich wohl nie einschlafen können, da die Strassen in einem sehr schlechten Zustand sind.


Auf der Trecking tour in den Shan Bergen

Gemütlicher Tisch mit super Aussicht für das Mittagessen am 1. Tag

Arbeiterin auf der Grün-Tee Plantage. Wie alt dieses Mädchen wohl ist?



unsere Gruppe verschwindet langsam im Nebel

Am 1. Tag der tour passieren wir ein Dorf wo die Kinder gerade die Schulbank drücken. Als sie uns erspähen stürmen alle aus den Klassenzimmern!
Alle Kinder wollen, dass ich sie fotografiere. Sobald ich das Foto gemacht habe stürmen alle auf die Kamera und wollen sich das Bild ansehen. Darauf bricht riesen Gelächter aus und die Kinder zeigen gegenseitig aufeinander.

einige bleiben jedoch konzentriert sitzen

einer hatte mich besonders Lieb ;-) Wunderbare Momente!

mit über 2m war jedoch der Franzose die Top-Attraktion unserer Gruppe





eine Zeit lang wandern wir auf den Eisenbahnschienen 



ein weiteres Dorf in den Shan Bergen

Wir passieren diverse Reisfelder

das auf dem Feuer gekochte Abendessen ist super lecker



rechts der Guide des 1. Tages (in Flip-Flops)
in der Mitte mein Guide für den 2. Tag
links die junge Dame die uns am 2. Tag nach Kalaw begleitet hat

jedes Mal wenn ich die Kamera zücke posen die Kinder sofort. Hier zur Abwechslung mal auf einem Ochsen



am 2. Tag machen wir noch einen Halt bei Höhlen. Sie können es nicht mal hier lassen keine Buddha Figuren aufzustellen und Pagoden zu bauen.

ausserhalb der Höhlen

Wenn das mal keine langen Haare sind?!? Ohne Knopf reichen sie bis über die Füsse und das bei 1.60m Körpergrösse. Diese nette Dame hat übrigens das Mittagessen am 2. Tag zubereitet

zurück in Kalaw - eine Minigolfanlage einst von den Britten erbaut - am Zerfallen

2 Kommentare:

  1. Schöner Bericht! :-)

    Beim Thema "Strassenzustand" hast du ein wenig untertrieben. :-)
    Während der Fahrt Mandalay - Inle Lake war Sabi die ganze Zeit hellwach... Wegen dem Abgrund neben der Strasse wurde sie einfach nicht müde! ;-)

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  2. Keine Ahnung - auf der Fahrt Mandalay - Inle Lake war meine einzige Sorge mein Magen und wann wir das nächste mal halten ;-o
    Und da es Nacht war habe ich von der Umgebung nichts mitbekommen.

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