Sonntag, 30. Juni 2013

Abstecher nach Flores, Guatemala

Am Freitag, dem 5. April treffe ich am späten Nachmittag zusammen mit Jana und Dave in Flores, Guatemala ein. Flores ist nur durch einen künstlichen Damm mit dem Festland verbunden.
Wir quartieren uns in einem Hostel ein und danach mache ich mich mal auf die Suche nach Sean, dessen Spur wir in Belize City verlohren hatten. Dank Facebook gelingt das ziemlich schnell und schon bald einmal trinken wir das erste Bier zusammen.
Die eine Autostunde entfernten, weltbekannten Mayaruinen und die tatsache, dass auch Sean hier sein wird waren meine Beweggründe um nach Flores zu kommen. So buchen wir am selben Abend noch eine Tour für Morgen früh, damit wir die Tempelanlage besichtigen können.

Auszug aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Tikal):
"Tikal ist eine antike Stadt der Maya in den Regenwäldern des Petén im nördlichen Guatemala mit bemerkenswerten Stufentempeln. Sie war eine der bedeutendsten Städte der klassischen Maya-Periode (3. bis 9. Jahrhundert) und ist eine der am besten erforschten Maya-Städte. Die ersten Siedlungsspuren reichen ins frühe 1. Jahrtausend v. Chr. zurück. Im 2. Jahrhundert begann die eigentliche städtische Entwicklung mit der Errichtung von Tempeln, Stelen und Palast-Tempel-Komplexen. Ein erster Höhepunkt wurde im 5. Jahrhundert erreicht, als eine mächtige Herrscherdynastie einen Kleinstaat nach dem anderen in der Nachbarschaft unterwarf und zu Vasallenkönigreichen machte, woraus ein langjähriger Konflikt mit dem mächtigen Nachbarstaat Calakmul entstand. Einen zweiten Höhepunkt erlebte Tikal im 8. Jahrhundert, nachdem Calakmul als Rivale besiegt worden war. Im frühen 9. Jahrhundert schwand die Macht von Tikal, die Bautätigkeit hörte auf. Spätestens im 10. Jahrhundert war die Stadt vollständig verlassen."

Bereits am Morgen um 4.30 Uhr wurden wir bei unserem Hostel abgeholt. Das Ziel ist bei Sonnenaufgang bei der antiken Stadt Tikal anzukommen. Da einst prächtige Maya Stadt mitten im Dschungel liegt, haben wir so eine bessere Chancen tiere zu sehen.

Diese zwei Tukans sichten wir kurz nach der Ankunft auf einem Baum.







Unter dem Baum stehen ein paar Menschen - damit ihr den grössenvergleich dieser Bauten sieht.



Die grösseren der Tempel ragen über die Baumkronen des Dschungels hinaus



Nicht alle Tempel wurden im Laufe der Zeit komplett freigelegt.



Dieser "Tisch" befindet sich zuoberst auf einem Tempel und darauf wurden Tiere und Menschen geopfert.

Eine kleine Echse auf einem Arm

Ah, was ich gar noch nicht erwähnt habe, ist dass Jana und Dave ebenfalls mit uns auf der Tour waren. Zu viert verbrachten wir diesen super Tag in Tikal.

Als wir auf einmal die Laute von Affen vernahmen schlichen wir uns in den Dschungel. Das hier ist das einzige Foto, das ich von den flinken Tieren machen konnte. Auf diesem Foto seht ihr einen Klammeraffen (Spider Monkey in Englisch). Wir bekamen ebenfalls noch Brüllaffen zu Gesicht - diese waren jedoch noch weniger Fotogen als dieser Klammeraffe.

Klammeraffe







Ich befinde mich übrigens ganz zuunterst auf der Treppe




Bis ich am 8. April nach Palenque, Mexiko abreise und sich Seans und meine Wege definitiv trennen geniessen wir die wunderschöne Stadt Flores und das rum herum.

Beim planlosen herumschlendern treffe ich auf diesen "Bärner" der mit seinem Motorrad von Alaska nach Argentinien fährt.













Heute fahren wir mit einem kleinen Boot zu einem Strand ...
Der Junge ist wohl noch keine 12 Jahre alt, doch das Business hat er schon jetzt im Griff - knallhart lässt er nicht mit sich über den Preis diskutieren.




Der See ist super angenehm zum Baden.

Wie es halt so ist treffen wir auch hier auf andere Backpacker. Einige von ihnen kennen wir bereits von der Tour nach Tikal oder sogar aus Belize.

Bevor wir mit dem Boot wieder abgeholt werden, "wandern" wir noch zu diesem Aussichtspunkt.
Von hier aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf Flores.

Flores vom Wasser aus ...

Wenn der Tag zu ende geht ...





Meine Weiterreise nach Mexiko gehört nicht gerade zu den einfachsten und bequemsten. Zuerst geht es per Bus an einen Grenzfluss zwischen Guatemala und Mexiko. Dort steigen wir um auf ein Boot. In diesem legen wir eine kurze Strecke zurück, bevor es in Mexiko wieder mit dem Bus weiter geht nach Palenque.
Das gute war noch, dass ich ehrlich gesagt keine Ahnung von all dem hatte. Ich habe die Reise einfach mal gebucht und war dann ziemlich erstaunt als es hiess wir steigen jetzt um auf ein Boot um.

Ich musste Lachen als ich dieses Bild sah. Das sind die Polizisten oder Militärs, welche den Grenzposten bewachen.
 
Am Grenzfluss - noch auf der Guatemaltesischen Seite





zurück in meinem geliebten Mexiko

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