Samstag, 24. November 2012

Ist das eine Ansichtskarte, träume ich oder bin ich wirklich in Französisch Polynesien


Zur Einstimmung ein kurzes Video:

Vor rund einer Stunde bin ich in Tahiti gelandet, nachdem ich die letzten zwei Wochen von Trauminseln zu Trauminsel gejettet bin. Mein französisch Polynesien Abenteuer endet hier wo es am 7. November begonnen hat ...

... Als ich an eben diesem 7. November gegen 23 Uhr in Tahiti lande werde ich gleich noch am Flughafen von einer kleinen "Band" im pazifischen Style empfangen. Kurz nachdem ich mein Gepäck entgegengenommen habe treffe ich auch gleich auf Carine. Für französisch Polynesien habe ich das erste Mal auf meiner Reise auf Couchsurfing.org zurückgegriffen, wo ich ein paar Leute in Tahiti angefragt habe, ob ich bei ihnen übernachten könnte. Carina hat mir sofort geschrieben, dass es kein Problem sei und ich bei ihr übernachten könne. 
Sie holte sie mich dann also grosszügig am Flughafen ab. Mit dabei hatte sie noch ein französisches Couchsurfer-Paar, das zur Zeit ebenfalls bei ihr übernachtet.
Sie lebt rund 50 km vom Flughafen entfernt und kurz nach Mitternacht treffen wir in ihrem kleinen Haus ein, das sie sich mit drei Hunden und einer Katze teilt. Ich kann auf einer Matratze am Boden des Wohnzimmers schlafen. Kaum habe ich die Wohnung betreten drückt sie mir ein Bier in die Hände.
 
Tahiti ist eine Vulkaninsel, welche fast ausschliesslich an dem zwischen ein paar Meter bis ein paar hundert Metern flachen Streifen Land zwischen Küste und Berg bewohnt ist. Es gibt genau eine Strasse, die 114 km lang ist und einmal rund um die Insel führt.
Carine arbeitet durch den Tag und ich mache am nächsten Tag nichts grosses. Am Abend als sie nach Hause kommt gehen wir zum Nachtessen zu ein paar Freunden von ihr. Couchsurfing ist eine super Möglichkeit Einheimische kennen zu lernen, mehr über derer Kultur zu erfahren und zu sehen wie diese Leben. Leider habe ich vergessen ein Foto von mir und Carine zu machen, was ich nun sehr bereue.

Mit der Katze von Carine habe ich mich schnell angefreundet

Bisschen chaotisch ;-) links ist meine Matratze
  

Am nächsten Morgen früh packe ich meine Sachen und Carine nimmt mich bis in den Ort mit, wo sie arbeitet. Die restlichen 15 km bis in die Hauptstadt Papeete lege ich per Autostopp zurück. Autostopp ist eine Sache die hier sehr gut funktioniert und sehr sicher ist. Es ist auch fast die einzige Möglichkeit grössere Strecken zurück zu legen, da kaum öffentliche Busse fahren und die Taxis viel zu teuer sind.
Meine erste Autostopp-Erfahrung ist sehr positiv. Eine junge Dame nimmt mich mit nach Papeete und als ich ihr sage, dass ich mich mal nach Flügen zu den Inseln rund um Papeete erkunden will zeigt sie mir auch gleich, wo das Air Tahiti Büro ist, bevor sie dann zur Arbeit geht.


Bevor es weiter geht mit meinem Abenteuer mitten im Pazifik noch eine kleine Anektote zum Geld hier: dem pazifischen Franken. Als ich in Auckland das Flugzeug besteige und auf meinem Sitz Platz nehmen will finde ich da eine 1'000er Note des pazifischen Franken. Ich denke mir jedoch, dass das Spielgeld ist und stecke es in meine Hosentasche, da ich es später in den Abfall werfen will.
Ich vergesse diese Note natürlich in meiner Hosentasche und als ich nach der Ankunft an einem Geldautomaten Geld beziehe merke ich, dass die hier wirklich solches Monopoly-Geld haben. Die scheine sind extrem gross, fühlen sich an wie normales Papier und sehen aus als wären sie mit einem normalen Tintenstrahldrucker bedruckt worden. Ich suche diese Note, welche ich im Flugzeug gefunden habe wieder hervor und bemerke, dass ich umgerechnet 10 schweizer Franken gefunden habe;-)

Seit ich vor über zehn Jahren mal eine Powerpoint-Präsentation mit Fotos von Bora Bora gesehen habe liess mich dieser Wunsch nicht mehr los einmal auf dieser Inseln Fuss zu fassen. Nachdem ich jedoch auf meine Couchsurfing-Anfragen keine positiven Antworten gekriegt habe und mir mal die Unterkunftspreise angesehen habe geriet mein Traum ins wanken. Carine hat mir ein wenig von Bora Bora erzählt und ich habe gemerkt, dass dieses für mich bis dahin sehr mystische und so entfernt scheinende Paradies auch nur eine Insel ist wie die andern und so fasse ich den Entschluss: "Ja, und ich werde nach Bora Bora gehen wenn ich schon so nahe bin und diese vielleicht einmalige Chance habe".
Zudem wollte ich noch einen Zwischenstopp auf dem Atoll Rangiroa einlegen, welches zum Tauchen einer der besten Plätze im Pazifik sein soll. Ein weiteres kleines Paradies ist die Schwesterinsel von Tahiti, Moorea, welche per 20 minütige Fahrt mit der Fähre zu erreichen ist.
Mit diesen Gedanken und Plänen marschiere ich also in das Büro von Air Tahiti. Der nette Angestellte sucht mir die Flüge heraus und empfiehlt mir kurz darauf das "rote Air Tahiti Paket" zu nehmen mit welchem 6 Inseln angeflogen werden können, da dies günstiger kommt als die Flüge Papeete-Bora Bora-Rangiroa-Papeete. Das Paket kostet rund 600 SFr. und für das man damit 6 Inseln anfliegen kann und dann wieder zurück, vorausgesetzt man verbringt so viel Zeit hier, sind 600 SFr. nicht viel.
Da Moorea ebenfalls in dem Paket eingeschlossen ist, sucht mir der nette Herr gleich noch einen Flug an demselben Tag nach Moorea heraus.
Um 9 Uhr stehe ich wieder vor dem Büro von Air Tahiti mit einem Ticket in der Hand. Mein erster Flug nach Moorea fliegt bereits in 3 Stunden und danach fliege ich nach Bora Bora, Rangiroa und wieder zurück nach Papeete. Ich kann mein Glück nicht fassen und fahre per Bus zurück an den Flughafen.

Kaum ist die kleine Propellermaschine um 12 Uhr gestartet, landen wir zehn Minuten später auf Moorea. Die kleine Schwesterinsel Tahiti's ist nur rund 54 Quadratkilometer gross und ebenfalls nur an der Küste durch eine Strasse befahrbar die einmal um die Insel führt. Ich habe noch nichts geplant und nachdem ich am Flughafen gelandet bin und alle Pauschal-Touristen von einem Bus abgeholt worden sind spreche ich mit einer Angestellten eines Touristenbüros. Sie meint, sie machen das normalerweise nicht, aber ausnahmsweise dürfe ich das Internet benutzen und sie haben dann auch gleich in der einzigen Budgetunterkunft mit Mehrbettzimmer angerufen und für mich reserviert. Es scheint als sei das Glück einfach mit mir - ich hätte eigentlich auch Übergewicht bezahlen müssen, da nur 10 kg auf Innlandflügen erlaubt sind. Doch das wird beim Einchecken jeweils grosszügig übersehen :-)
Kurz darauf stelle ich mich an die Strasse, da es hiess um 13.00 Uhr fährt ein Bus. Als der Bus um 13.30 Uhr noch immer nicht erschienen ist, beginne ich meinen Daumen hoch zu halten. Kurz darauf taucht dann jedoch der Bus hinter der Kurve auf und bringt mich zu meiner Unterkunft. 
Die Unterkunft ist zwar von jeglichem kleinen Shop eine halbe Stunde zu Fuss entfernt jedoch ein kleines Backackerparadies. Direkt am Meer gelegen, mit einem kleinen Häuschen in das Meer hinaus gebaut um ins Wasser zu springen und mit Kajaks, welche ohne Gebühr genutzt werden können.
An einem Morgen nutze ich die gratis Kajaks dazu, um auf Seeweg zu einem kleinen Strand-Shop zu gelangen, wo ich mir ein Sandwich kaufe und wieder zurück zu meiner Unterkunft paddle. Ein Weg ist eine gute dreiviertel Stunde und ich bin hin und Weg von dem klaren Wasser und dem Anblick dieser Vulkaninsel vom Meer aus. Mein Weg führt am Hilton Hotel vorbei, welches ausschliesslich aus Hütten besteht die ins Mehr gebaut sind und einfach absolut super aussehen.
Auf dem Rückweg taucht plötzlich mal noch eine Haiflosse vor mir auf... Ich erkenne aber sofort, dass es sich um einen harmlosen Schwarzspitzen-Riffhai handelt und paddle ruhig weiter...

Das Hilton auf Moorea

In der Nacht sind dutzende von diesen Krabben unterwegs

Daumen raus! Ich habe nie länger als zehn Minuten warten müssen. Dabei habe ich ein paar super Erlebnisse gehabt. Unter anderem wurde mir auch mal ein Bier angeboten, während sich die Dame am Steuer auch eine grosse Dose geöffnet hat.

Auf einer kleinen Wanderung in Moorea
 


Vor dem Abflug wurde mein Gepäck von dressierten Kücken auf illegale Waren abgepickt.

Per Propellermaschine fliege ich von einer Insel zur nächsten
  

Nach drei Nächten geht es weiter nach Bora Bora. Ich bin extrem aufgeregt und freue mich riesig. Immer habe ich davon geträumt mal auf dieser Insel zu stranden und jetzt war ich nur ein paar Stunden davon entfernt.
Und für Bora-Bora lasse ich einfach die Bilder sprechen. Es ist ein Ort der nur schwer in Worte zu fassen ist.


"Ladies and gentleman fasten your seat belt, we are landing shortly". Im Anflug auf Bora Bora








Der Flughafen ;-) Dieser befindet sich auf einem Motu (Insel rund um die Hauptinsel) und per Schiff wurde ich auf die Hauptinsel gebracht.


Ich traue meinen Augen nicht, was ich schon nur auf dieser kurzen Schiffsfahrt zu sehen bekomme


Die billigste Unterkunft (54 SFr.), "Chez Rosina", auf Bora Bora ist wohl auch die mit am meisten Charme. Papi und Mami (wie sie sich gegenseitig sagen) und ich.

Auch bei "Chez Rosina" habe ich mich schnell einmal mit der kleinen Katze "Caramel" angefreundet.

Das ist das Auto eines Handwerkers, welcher bei "Chez Rosina" arbeitet. Naja, solange das Auto fährt, fährts halt.

 
Leo, ein Couchsurfer, konnte mich leider wegen seinem Hotel für das er arbeitet nicht bei sich aufnehmen. Dafür habe ich dann aber einen Tag mit ihm und seinen Kollegen am Strand verbracht. Dieser Vogel ist immer und immer wieder auf unserem Arm gelandet wenn wir ihn ausgestreckt haben. Cooler Vogel!


Am zweiten Tag unternehme ich eine Lagunentour per Boot. Natürlich mit Live-Musik an Board





Beim 1. Stopp können wir Schnorcheln gehen

Die Sicht unter Wasser ist genial











Bei diesem Stopp haben wir Haie gefüttert. Naja, ob das jetzt gut ist oder nicht ist eine andere Frage. Auf jeden Fall war's eine tolle Erfahrung. Noch bevor unser Guide irgend etwas sagen konnte bin ich bei diesem Anblick sofort mit Kamera ins Wasser gesprungen. Wie ihr in Zwischenzeit sicher langsam Bescheid wisst, handelt es sich hier um Schwarzspitzen-Riffhaie.










Auch etliche Stachel-rochen haben versucht ein Stück Fisch zu ergattern



 
An diesem netten Plätzchen haben wir für die Mittagsverpflegung angehalten





Das Mittagessen war absolut köstlich. Ich hatte einfach ein wenig Angst, dass uns der Kapitän alles weg isst ; -)




Eines der vielen Luxusressorts wo die Nacht bis zu 2'000 SFr. kostet.





Auf der Hauptinseln von Bora Bora. Nur damit ihr seht, dass hier nicht alles einfach genial aussieht ;-)
 
An einem der Abende habe ich mich bei einer Tanzshow in einem der Luxusressorts auf der Hauptinsel eingeschlichen und dann natürlich auch gleich ein Foto mit der Tanzgruppe gemacht. Ich habe extra mein einziges Hemd angezogen, damit ich nicht allzu fest auffalle ;-)

 
Am zweitletzten Tag habe ich eine zweistündige Jet-Ski Tour unternommen. Schweineteuer und ein unvergessliches Abenteuer! Am nächsten Tag tat mir alles weh.




Ein kleines Video von der Haifütterung auf der Lagunen Tour und ein kleiner Ausschnitt von der Jet-Ski Tour. Dieses Mal sogar mit Musik ;-)



Auf dem Schiff Richtung Flughafen. Bora Bora - ein Paradies!



Nach drei Nächten in Bora Bora fliege ich am 15. November Richtung Rangiroa weiter. Rangiroa ist ein riesen Atoll, dessen Lagune 1640 Quadratkilometer gross ist. So gross dass man von einer Seite nicht das andere Ende sehen kann wenn man darüber fliegt. Es heisst auch, dass Rangiroa das zweitgrösste Atoll der Welt sei. Vom Flughafen bis ans Ende des am meisten bewohnten Teils des Atolls führt eine 12 Kilometer lange Strasse. Der Abschnitt ist gerade mal 50 bis 200 Meter breit.
Ich werde am Flughafen von der Besitzerin der Rangiroa Lodge abgeholt und in die Unterkunft gefahren. Ich habe ein nettes Zweierzimmer, das ich nur die erste Nacht mit einem Franzosen teilen muss, in dieser Unterkunft, welche direkt am Meer gelegen ist. Zum Kochen gibt es eine Küche im Freien ;-)
Am Tag der Ankunft warte ich noch ab mit Tauchen, da ich mir kurz vor dem Abflug in Bora Bora eine Erkältung eingefangen habe. Ja, auch bei diesem Wetter kann man sich einen Schnuppen einfangen.
Am zweiten Tag mache ich dann gegen Ende des Tages meinen ersten Tauchgang und ich bin hin und Weg nach diesem Tauchgang. Kurz nachdem wir ins Wasser gesprungen sind, tauchen über uns Delfine auf, welche diese wunderschönen Delfin-Laute von sich geben. Kaum zwei Minuten später taucht wie aus dem nichts ein fünf Meter grosser Hammerhai auf!!! Während des Tauchgangs sehen wir sicher noch weitere 30 Haie (graue Riffhaie und Weissspitzenriffhaie). Einmal sehe ich ohne den Kopf zu drehen 10 Haie!
Dieser Tauchgang zählt bestimmt zu meinen Besten bisher - wenn nicht der Beste. Die Tauchschule wird von drei sehr erfahrenen Tauchinstruktoren geführt, welche professionelle Unterwasserfilmer sind, mehrere Jahre für Cousteau  gearbeitet haben und sicher jeder von Ihnen hat mehrere Filme produziert und einige Bücher geschrieben. So können sie auch jeden noch so kleinen Fisch nach einer kurzen Beschreibung identifizieren und kennen natürlich die gewässer rund um Rangiroa wie ihre Westentasche.
Am darauf folgenden Tag mache ich nochmals zwei Tauchgänge und dann meinen letzten am Tag vor der Abreise. Bei den Delfinen, welche wir auf jedem Tauchgang sichten handelt es sich um "Grosse Tümmler" (engl. Bottle nose Dolphin). Diese zählen mit einer Länge von bis zu vier Metern zu der grössten Delfinart. Wie gross diese Delfine wirklich sind wird mir klar als unser Tauchinstruktor mal neben einem schwimmt. Delfine sind extrem verspielte Tiere und so schwimmen sie auch jeweils um uns herum, so dass wir sie sogar berühren können.
Auf einem der Tauchgänge sehen wir gegen fünfzehn Delfine. Es war ein grosser Traum von mir mal Delfine beim Tauchen zu sehen - Ein grossartiges Gefühl, wenn diese Prachtstiere um einen schwimmen.

Die Lagune vor meiner Unterkunft





Diese Blume ist der Inbegriff für die pazifischen Inseln. Ausserdem riecht sie noch extrem gut.





Am letzten Tag vor meiner Abreise habe ich noch eine Perlenfarm besucht. Hier wurde mir erklärt wie Perlen entstehen - eine sehr interessante Erfahrung. Für 15 SFr. habe ich mir eine "Abfallperle" gekauft und mir daraus ein neues "Chetteli" machen lassen. Die Preise der schön Runden Perlen starten bei 100 SFr.

Rangiroa aus der Luft


innerhalb die Lagune, ausserhalb der Pazifik

Eines der Atolle, welches wir auf dem Weg nach Papeete überfliegen


Am 19. November fliege ich zurück nach Papeete und somit schliesst sich der Kreis dieses Beitrags wieder. Ich sitze also noch immer hier in diesem kleinen offenen Flughafenrestaurant und schreibe gerade diesen Blog zu Ende. Es ist jetzt 17:30 Uhr und um 20 Minuten nach Mitternacht fliege ich auf die Osterinseln. Ich bin jetzt gerade an der finalen Korrektur und in Zwischenzeit ist es kurz vor 21 Uhr ;-)

Mein mobiles "Büro".
 

Als ich am 1. Mai gestartet bin waren in Tahiti nur 3 Tage geplant. Ich habe diese Flüge dann jedoch noch ändern lassen, so dass ich jetzt rund 12 Tage in französisch Polynesien verbringen konnte. Ich bereute diese Entscheidung keine Sekunde. Ich habe es extrem genossen dieses Paradies zu erkunden und einfach fast die ganze Zeit nur in Flip-Flops und meinen Badehosen herumzulaufen. 
Das Stichwort Badehose erinnert mich gleich noch daran, dass ich im letzten Blog (Rückblick) noch etwas vergessen habe. Die Grundlage beim Planen meiner Reise war ja der Fakt, dass es für mich immer möglich sein muss in Flip-Flops und Badehosen herumzulaufen. Bis jetzt ist mir das ausgesprochen gut gelungen und ich kann es noch ein wenig mehr geniessen, wenn ich weiss wie kalt es jetzt in der Schweiz ist;-) Ja ich weiss, ich will nicht noch mehr Salz in die Wunden streuen, aber das muss auch mal gesagt sein.
   


Noch kurz zu französisch Polynesien:
70 Prozent der knapp 300'000 Einwohner französisch Polynesiens leben auf der Hauptinsel Tahiti. Die restlichen leben über 118 Inseln und Atolle verteilt, welche zu fünf Archipelen (Inselgruppen) gruppiert sind. Wikipedia erklärt übrigens gut was ein Atoll genau ist und wie dieses zu Stande kommt: http://de.wikipedia.org/wiki/Atoll.
Das Paradies im Pazifik ist zwar unabhängig, zählt jedoch als französisches Staatsgebiet. So haben alle Einwohner den französischen Pass und auch das Stimmrecht in Frankreich. Durch diese Begebenheiten leben etliche in Frankreich aufgewachsene Franzosen hier oder arbeiten für ein paar Jahre auf irgendeiner der Inseln.
Diese Situation ermöglicht es den Nachkommen der Ureinwohner dieser Inseln in Frankreich zu studieren. Viele nehmen diese Chance war und kehren dann später wieder zurück in ihre wirkliche Heimat.
Viele Frankreich-Franzosen leben ja schon nach dem Lassez-Fair Prinzip. Hier auf den Inseln bekommt dies nochmals eine ganz andere Bedeutung. Stellt euch einen bekifften Laissez-Fair Franzosen vor und dann wisst ihr etwa wie die Menschen so sind die hier leben. Hier geht alles ganz gemütlich zu und her und die Zeit ist eine relative Angabe und man richtet sich mehr oder weniger danach. 

Diese Karte aus dem Flugzeugjournal zeigt schön über welche Distanzen die Inseln von französisch Polynesien verteilt sind

2 Kommentare:

  1. Hoi Andy, die Bilder mit den langweiligen Inseln und öden Palmen haben uns überhaupt nicht gefallen. Das Meer hat eine kitschige Farbe und die Fische im Zoo Zürich sind viel schöner. Und ausserdem ist es hier in der Schweiz angenehm kalt und die feuchte Nebeldecke ist einfach herrlich romantisch! Bäh!

    PS: Isi hat Angst, dass du von einem Stachelrochen gestochen wirst und dann nichts dagegen in deiner Apotheke hast;-)

    Liebi Grüess
    Isi & Reto

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  2. Hallo Andy,

    sehr guter Reisebericht über Tahiti. Vielen Dank für die Infos. Plane derzeit auch einen Round the World Trip, kenne aber niemanden der schon dort war. Daher lese ich mich grad durch die verschiedenen Foren. Denke dass ich das ähnlich machen werde wie du.

    Beste Grüße aus Freiburg

    Simon

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