Mittwoch, 27. Juni 2012

Yangoon


Mit einem mulmigen Gefühl bin ich am Flughafen durch die Migration gegangen. Doch schneller als ich gedacht habe, halte ich meinen Pass wieder in den Händen. Am Flughafen werde ich von einem Shuttlebus des Hotels, das ich für die ersten zwei Nächte Gebucht habe, abgeholt.

In Myanmar gibt es keine Möglichkeit an Geld über eine EC-Karte oder eine Kreditkarte zu kommen. Das benötigte Geld für den Aufenthalt muss in Dollar eingeführt werden. Das mit den Dollar ist so eine Sache – es werden nur Dollarscheine akzeptiert die quasi frisch Gedruckt sind, sie dürfen keinen Falt haben und wehe die Noten haben irgendwelche noch so kleine Stempel drauf. Ich habe in Thailand Baht in Dollar gewechselt und es war ziemlich schwierig solche Dollarscheine zu erhalten.
So hat das Personal im Hotel meinen ersten 100 Dollar Schein den ich hinstrecke abgelehnt, der zweite wurde akzeptiert. Später bin ich dann in eine Bank gegangen um Dollar nach Kyat (Tschat gesprochen) zu wechseln. Die Bank war ein wenig kulanter und akzeptierte den Schein mit dem ich das Hotelzimmer nicht bezahlen konnte. Doch die Bank akzeptierte eine anderen Schein nicht den wohl niemand akzeptieren wird.
Zu meinem Glück treffe ich am Abend einen Irländer der am nächsten Morgen abreist und ich kann meinen in Myanmar unbrauchbaren 100 Dollar schein gegen einen „schönen“ wechseln.
Zum Reisen braucht man sowohl Dollar als auch Kyat. Hotel, Touristenattraktionen und zum Teil Verkehrsmittel sind in Dollar zu bezahlen – alles andere in Kyat.

Die erste Bank darf keine Dollar wechseln und mit der Frage wo wir denn eine Bank finden wo wir Dollar wechseln können beschäftigen wir die ganze Belegschaft.

Den Nachmittag verbringe ich mit einem Franzosen, einer Holländerin und einem Koreaner. Sightseeing ist angesagt. Nach kurzer Erholung im Hotel machen wir uns gegen den Abend auf zur Shwedagon Pagode. Das Gewicht der Stupa (goldene Turm in der Mitte), der in Yangoon bekanntesten Pagode, wiegt 149 t wovon 9,75 t Gold sind. Krönung der mit über 1000 Diamanten und noch mehr Rubinen geschmückten Spitze ist ein 76-karätiger Diamant.

Pagode Nr. 1 auf der Tour


Ich darf dann auch noch erfahren was es heisst in der Regenzeit zu Reisen

Shwedagon Pagode: Mönch bei der Meditation

Shwedagon Pagode


Shwedagon Pagode: Diese Glocke versuchten die Britten während der Besetzung  nach Indien zu Verschiffen um sie für Kanonen einzuschmelzen. Zum Glück sind sie gescheitert

Shwedagon Pagode

Shwedagon Pagode

Shwedagon Pagode


Am nächsten Tag unternehme ich mit den drei gleichgesinnten vom Vortag eine Zugsfahrt. Diesen Zug den wir besteigen kommt in drei Stunden wieder beim Ausgangsbahnhof an und umrundet mehr oder weniger ganz Yangoon. Eine sehr amüsante und eindrucksvolle Fahrt. Den restlichen Tag verbringe ich am Kandawgyi See.

Einfahrt des Zuges - Hmmm haben wir da noch Platz?

Bereit um in den Zug einzusteigen

Nachdem der Zug beim Markt gehalten hat wurde es ein wenig enger ...

Schnappschuss beim Halt neben dem Markt


Kandawgyi See


Kandawgyi See

Kandawgyi See: Yangoon von einem Aussichtsturm aus


Das Make-up das die Birmesen (sowohl Frau als auch Mann) verwenden wird zu 100 Prozent aus einer Baumrinde hergestellt. Es ist gut für die Haut, schützt die Haut vor der Sonne und verleiht meines Erachtens den Menschen einen speziellen Charme.

Wir gönnen uns eine Dusche ...

Haare waschen angesagt. Fliessend Wasser aus Eimern



5 Kommentare:

  1. Schöner Bericht! :-)
    Dir ging es bei der Passkontrolle genau wie uns. Waren auch irgendwie aufgeregt. :-)

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  2. Ja, und dann mustern sie dich noch als könnten sie dich mit ihren Augen durchleuchten ;-)

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  3. Hey Andy, schön wieder mehr von dir zu lesen! Zoe hat heute gesagt, "gäu Mama, mine Götti wäggange..." Ich hab ihr dann erklärt, das du wieder kommst und dass Omi und Fabienne dich schon bald treffen :-)
    Bei uns ist es vom Klima her wahrscheinlich grad ähnlich wie bei euch, wir geniessen es jedenfalls.
    Bin gespannt und freue mich auf weitere Myanmar Berichte!

    Pass auf und machs gut :-)
    Irene

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  4. Hallo Andy
    Wieder mal herzliche Grüsse aus Schönenwerd...wie immer lese ich mit Spannung, was du wieder erlebt hast. Ich wünsche dir weitere tolle Weltreisetage und ab 18. Juli viel Vergnügen zu dritt :-)
    Hebs guet, Marie-Theres

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