Dienstag, 16. April 2013

Vegas Baby!

Vegas Baby!


Vegaaaaaaaas!
Der Vegas Post wäre ja kein Vegas Post, wenn ich euch solche Fotos vorenthalten würde ;-)

Nach 7 Stunden Busfahrt mit Cuyabena als Ausgangspunkt komme ich am 6. März gegen 20 Uhr in Quito an. Da ich am Morgen früh um 8 Uhr einen Flug nach Bogota habe, fahre ich gleich direkt an den Flughafen und übernachte dort. Bald einmal finde ich einen gleichgesinnten Ecuadorianer, der ebenfalls am Flughafen übernachtet. Irgendwann einmal schlafe ich auf meinem Rucksack liegend ein. Da es in Quito mit 15 Grad für mich schon winterlich kalt ist und der Flughafen nicht beheizt ist, schlafe ich mit diversen Schichten von Kleidern.
Mein Plan war ursprünglich per Bus nach Kolumbien zu reisen und dort etwa zwei Wochen zu verbringen. Da ich aber völlig unterschätzt habe wie riesengross Südamerika ist fliege ich nun halt nach Bogota. Von Bogota aus habe ich einen Flug via Ford Lauderdale und von dort nach Las Vegas. In Vegas treffe ich auf Mirco und Claudio – zwei meiner besten Kollegen. Claudio kennt ihr ja schon von meinen Argentinien Posts her. Ebenfalls in Vegas werde ich auf sechs weitere Schweizer treffen, welche Mirco zum Teil kennt.
Am späten Nachmittag des 7. März fliege ich von Bogota nach Ford Lauderdale in Florida. In Ford Lauderdale habe ich etwas mehr als eine Stunde Zeit zum Umsteigen. Mir wurde mehrmals versichert, dass dies trotz Immigration reichen sollte – na dann bin ich mal gespannt. Wer schon mal durch die Immigration in den USA musste, weiss von was ich spreche.
Als ich in Ford Lauderdale zum Gate rennen komme, ist das Band bereits wieder gespannt und der Flug wird auf dem Display auch nicht mehr angezeigt. Als ich nachfrage, heisst es ich soll mich beim Kundenschalter melden um meinen Flug umzubuchen. Scheisse!
Kaum zu glauben, aber es wäre alles perfekt aufgegangen hätte unser Flieger zuerst nicht eine viertel Stunde auf der Rollbahn warten müssen und wäre ich nicht einer der glücklichen, zufällig Auserwählenen gewesen, welche speziell kontrolliert werden. Nachdem sich der nette Herr versichert hat, dass ich und mein Gepäck völlig harmlos sind waren sicher weitere 15 wichtige Minuten verstrichen. Diese beiden Faktoren führten schlussendlich dazu, dass ich meinen Flug verpasst habe. Mein Flug konnte ich erst auf den Abend am nächsten Tag umbuchen, da der Morgenflug bereits ausgebucht ist. Da ich mit der billigairline Spirit fliege, kriege ich weder Hotel noch irgendwelche Verpflegung offeriert. Vom Flughafen aus organisiere ich ein Motel, wo ich meine Zeit absitze bis ich am nächsten Tag nach Ford Lauderdale fliege.

In Las Vegas treffe ich nach 22 Uhr ein. Alle anderen sind bereits am späten Nachmittag in Vegas angekommen. Es ist mit 15 Grad doch kälter als ich erwartet hätte. Zum Glück wird das Wetter in den nächsten Tagen besser. Nachdem ich in unserer Suite des Venetian Hotels eingecheckt habe, treffe ich auf die anderen, welche ihr Glück beim Pokern versuchen. Durch das, dass Mirco beim Reisebüro arbeitet haben wir eine Suite in dem sehr exklusiven 5 Sterne Hotel „The Veniatian“ zu einem Spottpreis bekommen. Normalerweise kostet dieses Zimmer bis zu 1100 USD pro Nacht. Ich habe schon Hostels gesehen, wo auf gleichem Raum 40 Leute schlafen.
Ich weiss gar nicht recht was ich über Vegas schreiben soll – Vegas ist einfach Vegas! Deshalb zeige ich euch einfach die Bilder.


Was ich mir auf keinen Fall in Las Vegas entgehen wollte ist ein Skydive von etwas mehr als 4.5 km höhe. Schnell konnte ich fünf weitere (Claudio und Mirco imbegriffen) unser mehrheitlich „Züridütsch“-Sprechenden Gruppe dazu überzeugen. So wurden wir an einem der Tage morgens zu einem kleinen Flughafen ausserhalb von Vegas gefahren, wo wir nach einer kurzen Instruktion uns aus dem Flugzeug stürtzen – natürlich ist es ein Tandem-Sprung. Am Anfang machten alle noch dumme Witze, doch als ich dann mit Mirco und Claudio im Flieger sass konnte man die Angst jedem von uns ansehen. Als erstes stürtzte sich Claudio mit seinem Guide aus dem Flieger. Ich hörte noch ein kurzes „Ohhhhhhh Shiiiiiiiiiiiiiit“ und dann war er weg. Dann war ich an der Reihe. Ich bin mit dem Rücken an den Guide gebunden. Als sich mein Guide Brad an den Rand des Fliegers setzt hangen meine Beine schon im freien und es zieht ein saumässiger Wind. Dann geht alles schnell: Wir verlieren den Boden under den Füssen, ich mache mir echt fast in die Hosen und realisiere kurz darauf, dass ich mit 200 km/h Richtung Erde rase. Kurz darauf geniesse ich den freien Fall nur noch und hoffe einfach der verdammte Fallschirm geht auch auf. Wie gewünscht so geschen – irgendwann öffnet sich der Fallschirm und der Flug mit dem Schirm ist ebenfalls ein super Erlebnis.
Mit mir ist Nicole gesprungen. Sie flog jeweils auf gleicher höhe von uns und hat mich gefilmt. Das Resultat des Videos will ich euch nicht vorenthalten. Am Boden angekommen kann irgendwie noch keiner so richtung verstehen, was genau passiert ist.





























Claudio und Mirco reisen mit den anderen Sechs bereits wieder am Freitag, dem 15. März ab. Da ich nachher nach Merida in Mexiko fliege und der Flug am Wochenende teurer war, fliege ich erst um Montag weiter. Im nach hinein weiss ich jetzt, dass ich wohl trotz teurererem Flug am Freitag weniger Geld gebraucht hätte, denn Vegas kann sehr teuer sein. Nach ihrer Abreise Quartiere ich mich im Motel 6 ein, wo ich pro Nacht fast genau gleich viel bezahle, der Komfort jedoch viel, viel schlechter ist.
 

Unser Hotel:
Zu diesem Foto gibt es noch eine witzige Story. Natürlich liessen wir uns etwas einfallen für das Foto und nahmen kurz ein paar Drinks aus der Bar um dieses Foto zu machen. Ich war dann beim Auschecken sehr überrascht, als mir eine Rechnung von 120 USD für die Minibar vorgelegt wurde. Ich weiss auf jetzt, dass die Minibar Gewichtssensoren hat und so bald man einen Drink auch nur kurz raus nimmt wird dieser abgebucht. Die nette Dame zeigte sich sehr verständnisvoll und die zweite Rechnung, welche mir vorgelegt wird zeigt einen Betrag von 0 USD.

Das Bad - zuerst habe ich das WC nicht gefunden, bis ich gemerkt habe dass es im Bad nochmals eine Türe hat wo das WC ist.

Eine der Empfangshallen vom "The Venetian"


Die Rezeption

Die "Shopping Mall" vom "The Venetian" - Der Himmel ist übrigens künstlich.
Zu diesem Foto gibt es eine weitere lustige Story: Ich wollte das Foto mit Stativ aufnehmen als mich ein Sicherheitsbeauftragter darauf hinwies, dass ich nicht mit einem Stativ fotografieren darf. Als ich fragte wieso, meinte er wegen Sicherheitsgründen, da Leute über mein Stativ stolpern könnten
. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen und dann wurde er erst richtig wütend und sagte: "Findest du das lustig - wenn du über ein Stativ stolpern würdest ist das auch nicht lustig". Ich lief dann davon bevor er noch wütender wurde, weil ich nicht aufhören konnte zu Lachen. Das ist Amerika - ein Stativ ist sehr gefährlich, aber jeder darf eine Waffe tragen und wenn einer unbefugt dein Grundstück betritt kannst du ihn erschiessen.

Restaurants innerhalb der "Shopping Mall"


Partytime:
Am 1. Abend in einem der Clubs, welche sich innerhalb des Venetians befinden. Claudio kennt ihr ja noch von vorherigen Posts und das rechts ist Mirco

Wir geben uns die volle Dosis Vegas und so gehen wir am 2. Abend mit einer Limousine aus

Im Innern der Limo - die Blonde Begleitung ist unsere Party Hostess

... ein wenig später


Diesen Abend beginnen wir mit Spare Rips beim "alten Strip"

ein wenig später ...

nochmals ein wenig später ...

... und zu sehr fortgeschrittener Zeit

Shopping
Natürlich waren wir auch mal in der "Outlet Mall" Shoppen. Das hier sind jedoch die Taschen von vier von uns ;-)


In Vegas ist halt einfach alles ein wenig anders ...






Hier bin ich mit Claudio auf dem Stratosphere Tower. Zuoberst gibt es drei Achterbahnen. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Bei der ersten dreht man sich im Kreis ausserhalb des Turms. Bei der zweiten fährt man in einem Wagen über den Rand des Turms hinaus und kommt dann abrupt zum Stillstand. Die dritte ist mein Favorit. Eine Art freier Fall ganz auf der Spitze des Turmes. Das alles auf 350 Metern.


Nascar:
Im Voraus haben wir uns Tickets für das in Vegas stattfindende Nascar Race besorgt. Gegen die 120 Tausend Zuschauer haben sich das Rennen angesehen. Da wir etwa in der 6 Reihe sassen, bin ich zuerst einmal erschrocken wie extrem Laut es an diesem Rennen ist. Zuerst habe ich mir Nastücher in die Ohren gestopft, bis ich gemerkt habe, dass ich meine Ohrenstöpsel dabei habe. Es war cool mal ein Nascar Rennen gesehen zu haben, jedoch ist es eigentlich extrem langweilig, das die Autos ja wirklich nur im Kreis fahren. Nach einem Nascar Rennen weiss man auch was man unter einem Redneck versteht.




Noch ein kurzes Video mit Sound!!!



Die Hotels am Strip
Encore





Excalibur rechts und das New York New York rechts



Caesars Palace

Mandalay

Mandalay links und Luxor rechts

New York New York by night

Excalibur by night

The Strip

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

!!! Wichtig !!!
Kommentar schreiben als: --> Falls du keinen der genannten Accounts hast wähle Name/URL und gebe deinen Namen an. URL kannst du leer lassen.