Sonntag, 17. März 2013

Auf den Spuren von Charles Darwin – Naturparadies Galapagos Inseln


Galapagos 2013


Ich weiss nicht wenn ich mich das letzte Mal so gefreut habe euch meine Bilder und Videos zeigen zu können - und davon habe ich ettliche. Die Videos folgen in einem weiteren Blogeintrag. Ich schreibe zuerst was ich auf den Galapagos Inseln so gemacht habe und danach zeige ich euch alle Fotos ... Also zuerst den Text lesen, dann zurücklehnen und die Fotos dieses einzigartigen Ortes geniessen.
Falls ihr euch diesen Blog Eintrag bei der Arbeit ansieht, entschuldige ich mich schon jetzt bei eurem Chef, denn ihr werdet eine Weile brauchen.

Die Galapagos Inseln gehören zu Ecuador und bestehen aus 13 grösseren und über 100 kleineren Inseln, welche zusammen eine Fläche von 7'880 km2 haben und über 45'000 km2 verteilt sind. Die Fläche der Inseln ist also ein wenig grösser als der Kanton Graubünden und die Inseln sind über eine Fläche verteilt, die so gross ist wie die Schweiz.
1835 kam Charles Darwin auf die Galapagos Inseln und seine Beobachtungen legten die Grundsteine für sein bekanntes Buch: „On the Origin of Species“ (Über die Entstehung der Arten). Was auf den Galapagos Inseln aussergewöhnlich ist, ist dass hier diverse Arten heimisch sind, die es sonst nirgendwo auf der Erde gibt. Es gibt sogar Arten die nur auf einer gewissen Insel heimisch sind.
Die Galapagos Inseln zeigen eindrücklich wie sich Lebewesen im Laufe der Evolution an eine völlig neue, extreme Bedingungen angepasst haben.
So zum Beispiel gibt es auf den Galapagos Inseln Kormorane - so genannte Galapagos Kormorane, welche nur hier heimisch sind und im Laufe der Evolution die Flugfähigkeit eingebüsst haben, da sie das Futter in unmittelbarer Küstennähe finden.

Die mit 20'000 Menschen dichtbevölkerste Insel ist die runde, zentral gelegene Insel Santa Cruz. In diesem Blog werde ich diese, die nordöstliche Insel San Salvador und die östlich gelegene Insel San Cristobal öfters erwähnen.
Quelle Bild: http://de.wikipedia.org/wiki/Gal%C3%A1pagos-Inseln


Tag 1:
Um 15 Uhr landen wir auf der Insel Santa Cruz. Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben treffen wir auf unsere Gruppe. Mit uns meine ich mich und zwei Finninen, welche die Tour im selben Reisebüro gebucht haben. Mit ihnen habe ich mir auch das Taxi an den Flughafen geteilt.
Die Gruppe besteht aus Reisenden zwischen 23 Jahren und bis zu einem Paar das 85 und 89 Jahre alt ist. Wie ich später erfahre waren beide verheiratet und ihre Partner sind bereits verstorben. Die beiden haben sich vor drei Jahren beim Bridge spielen kennen gelernt. Zum Reisen ist man also definitiv nie zu alt.
Da sich der Flughafen auf einer kleinen Insel befindet geht es zuerst per Schiff auf die Insel Santa Cruz, welche wir in einem Kleinbus überqueren um an den Hafen zu gelangen.
Als wir die Inseln überqueren treffen wir in den Highlands (400 müM) auf die erste Attraktion - Riesenschildkröten. Diese sind überall der "Strasse" entlang zu Sichten und wir machen auch einen kurzen Halt um sie aus nächster nähe bestaunen zu können. Männchen können bis zu 150 kg schwer werden.
Während der Blütezeit der Schiffsfahrt schrank der Bestand beträchtlich. Da die Riesenschildkröten ein Jahr ohne Nahrung auskommen, wurden sie an Bord genommen um frisches Fleisch zu haben.

Die Nacht verbringe ich auf unserem zu Hause für die nächsten 7 Nächte, dem Schiff namens „Xavier“, im Hafen von Puerto Ayora. Die Kabine teile ich mit einem Engländer in den frühen vierzigern namens Matt. Wie ein Baby werde ich durch die Wellen in den Schlaf „gewiegelt“.

Tag 2:
Während wir schlafen fährt das Schiff um Mitternacht richtung Nordosten los, zur Insel „Sombrero Chino“. Als ich am Morgen verwache und die Türe meiner Kabine öffne scheint mir die Sonne ins Gesicht. Nach dem Frühstück, welches täglich um 7 Uhr ist, fahren wir mit den kleinen Zodiac Booten zur Inseln „Sombrero Chino“. Zu Fuss erkunden wir rund drei Stunden lang die Insel.
Nachdem wir zurück auf dem Mutterschiff Xavier sind, gibt es eine kleine Erfrischung und kurz darauf schnorcheln wir dem Ufer der Insel San Salvador entlang.
Kurz nach 12 Uhr essen wir auf dem Schiff zu Mittag und kurz nach drei Uhr erreichen wir den Norden der Insel Santa Cruz. Mit den zwei Zodiac Booten erkunden wir die dortigen Mangrovenwälder.

Tag 3:
Nach dem Frühstück unternehmen wir einen kleinen Spaziergang bei „Caleta Tortuga Negra“. Dieser Ort befindet sich ebenfalls auf der Insel Santa Cruz und liegt östlich der Mangrovenwälder.
Zurück auf dem Schiff und mit einem Fruchtsaft gestärkt geht es gleich los zum Schnorcheln an demselben Ort.
Ein paar Stunden nach dem Mittagessen erreichen wir die kleine Insel Daeanne, welche sich nördlich von Santa Cruz befindet. Zuerst fahren mit mit unserem Mutterschiff Xavier um die Insel, bevor wir mit den kleinen Zodiac Booten an die Küste gefahren werden, um zu schnorcheln.

Tag 4:
Nach dem Morgenessen, fahren wir mit den Zodiac Booten zur Insel Plaza Sur, welche sich nicht weit vom östlichen Ufer der Insel Santa Cruz befindet. Zu Fuss unternehmen wir einen zweieinhalbstündigen Fussmarsch um die Insel zu erkundigen. An dieser sei angemerkt, dass wir auf diesen rund zweistündigen Fussmärschen jeweils nie mehr als 2 km zurücklegen. Es gibt einfach so viel zu beobachten, als dass sich unser Guide fühlen muss, als würde er mit einem Kleinkind das erste mal durch den Wald gehen.
Nach dem Fussmarsch geht es zurück zu „Xavier“, wo wir Zeit haben die Landschaft, die Stimmung und das feine Essen zu geniesen, bevor wir um 14 Uhr auf eine Schnorcheltour vor der Küste der Insel Santa Fe gehen, welche sich ungefähr 35 km östlich von Santa Cruz befindet.
Nach der Schnorcheltour stärken wir uns mit einem der feinen, frisch gepressten Fruchtsäfte, welche jeweils nach den Ausflügen auf uns warten. Kurz darauf erkunden wir zwei Strände der Insel, welche von Seelöwen bevölkert werden.

Tag 5:
Wie gewohnt gibt es um 7 Uhr Frühstück. Nicht alle Passagiere haben wie ich eine achttägige Tour gebucht. Die meisten sind auf einer fünftägigen Tour und so legen wir heute in Puerto Baquerizo Moreno an, um diese Passagiere gegen neue auszutauschen. Das 10'000 Seelen Dorf liegt auf der Insel San Cristobal, welche sich südöstlich von Santa Cruz befindet. Auf dieser Insel befindet sich ebenfalls ein Flughafen, von wo aus die meisten zurück auf Festland fliegen.
Bevor sich jedoch die Gruppe aufsplittet gehen wir noch alle eine Ausstellung ansehen, welche die Geschichte der Galapagos Inseln anhand von Bildern und Texten erklärt. Ein englisches Paar (Nick und Jo), eine Schottin (Liana) und ich sind die einzigen die kurz vor Mittag wieder zurück auf das Schiff gehen – für die anderen endet die Tour hier. In Zwischenzeit sind auch schon die neuen Passagiere auf dem Schiff eingetroffen. Ab jetzt teile ich mir das Zimmer mit einem älteren Argentinier.
Nach dem Mittagessen machen wir einen Ausflug auf der kleinen Insel Lobos, welche sich unmittelbar westlich von der Insel San Cristobal befindet. Nach dem Ausflug und einer kleinen Erfrischung fahren wir mit den Zodiac nochmals zur Insel um zu Schnorcheln.
Als wir wieder zurück auf dem Schiff sind und dieses schon unterwegs zur nächsten Insel ist, rennt plötzlich unser Guide Willow wie von einer Biene gestochen umher und ruft: „Killer Wale“. Unglaublich - wir haben das grosse Glück Killerwale zu sehen. Auch die Crew und unser Guide sind ausser sich, weil wie er sagt hat selbst er seit drei Jahren keine Killerwale mehr gesichtet. Kurz entschlossen lassen wir alles stehen, boarden in die Zodiac Boote ein und fahren mit diesen den Walen hinterher. Als wir nach ungefähr fünf Minuten sehen, dass einer der Wale direkt auf uns zuschwimmt, schaltet Willow den Motor aus und alle schauen ganz gespannt in die Richtung wo der Wal das letzte Mal aufgetaucht ist. Plötlich taucht der Wal völlig unerwartet einen Meter hinter uns auf und pustet Luft aus – alle schrecken zusammen. Wir sehen den riesen danach gerade noch neben unserem Boot wieder abtauchen. Eine unglaubliche Erfahrung – Wir hatten das riesen Glück eine Gruppe von fünf bis acht Killerwalen mit Babies beobachten zu können!!!

Tag 6:
Wie jeden Morgen erwache ich kurz vor sieben Uhr, verlasse die Kabine und auch heute habe ich einen sagenhaften Ausblick auf die Galapagos Inseln. Über Nacht sind wir zur Insel Seymour gefahren, welche sich nördlich von Santa Cruz befindet. Per Zodiac Boote fahren wir nach dem Frühstück zu eben dieser Insel, wo es wie auf jeder Inseln wieder etwas völlig neues zu entdecken gibt. Wir sehen das erste Mal wie Bindenfregattvögel versuchen Weibchen zu beindrucken und wir bekommen auch die Tänze des berühmten Blaufusstölpel demonstriert.
Zurück auf auf unserem Mutterschiff gibt es eine kleine Erfrischung und gleich danach geht es ab ins Wasser zum Schnorcheln.
Am Nachmittag machen wir einen Ausflug zur Insel Mosquera, welche von unzähligen von Seelöwen bewohnt wird. Die Insel Mosquera befindet sich gleich neben der Insel Seymour und auf dem Weg zu dieser fahren wir nochmals an der Inseln Seymour vorbei und bekommen zum ersten Mal Galapagos-Seebären zu Gesicht. Diese sind ein wenig kleiner und haben eine andere Kopfform.
Bei einem Bier und einer traumhaften Kulisse lasse ich auch diesen Abend mit Nick, Jo und Liana  ausklingen.

Tag 7:
Den letzten ganzen Tag machen wir nochmals einen Ausflug auf die Insel San Salvador im Nordosten von Santa Cruz. Nach dem Ausflug geht es kurz auf unser Schiff „Xavier“ und danach geht's ins Wasser zum Schnorcheln. Nach dem wie immer leckeren Mittagessen, machen wir einen kurzen Ausflug auf die kleine Insel Bartolomé, welche sich gleich nebenan befindet, bevor wir vom Strand aus schnorcheln gehen.
Gegen den Abend geht es rund 300 Stufen hinauf auf die Spitze des Vulkans auf Bartolomé, um die Traumhafte Aussicht zu geniessen.
Auch diesen Tag lasse ich mit den drei britten bei einem Bier ausklingen. Da heute die letzte Nacht ist und alle wehmütig sind, dass der Trip vorbei ist wird es ein wenig später bis ich schlafen gehe. Schliesslich muss ich das Schiff verlassen wenn ich aufwache.

Tag 8:
Der Kapitän manövrierte „Xavier“ in der Nacht zurück in den Hafen von Puerto Ayora auf Santa Cruz. Nach dem Frühstück geht es an Land um die Darwin Forschungsstation mit einer Riesenschildkrötenaufzucht-Station zu besuchen. Danach ist der Trip definitiv zu Ende...



Allgemeine Bilder Galapagos:

Im Anflug auf die Galapagos Inseln

Willow, unser Naturguide auf dem Schiff und bei den Ausflügen auf die Inseln



Unser Schiff "Xavier"



Kakteen, so gross wie Bäume. Diese Art von Kakteen gibt es nur auf den Galapagos Inseln


Ein Sprung ins kühle Nass. Oft musste ich diese Vorhaben kurzerhand abbrechen, da bis zu vier Meter grosse Galapagos Haie um unser Schiff schwammen. Wie der Name schon sagt gibt es diese Hai-Art nur hier auf diesen Inseln.
 
Bei einem Ausflug auf einer der Inseln



Sonnenuntergang






von links: Liana, ich, Willow, Nick und Jo

Sonnenaufgang - früh Morgens um 6 Uhr stand ich auf dem obersten Deck um mir den Sonnenaufgang anzusehen. Obwohl es die Idee von Nicks Freundin, Jo und Liana war den Sonnenaufgang anzuschauen, standen Nick und ich schlussendlich morgens um 6 Uhr alleine auf dem obersten Deck

Auf der einten Seite ging die Sonne auf und auf der anderen ist noch der Mond zu sehen.


Sonnenaufgang



Jede Insel ist verschieden - einige sind grün und die jüngeren sind noch fast komplett vegetationslos

Ja, das bin ich ...


Lava

Xavier







Der Weg zum Aussichtspunkt auf der Insel Bartolome

Vom Aussichtspunkt aus



Die Insel "Sombrero Chino" oder Chinesenhut auf Deutsch

Unterwegs mit dem Dingi. Links die beiden Senioren aus Amerika

Dieses Bild habe ich auf Santa Cruz aufgenommen. Hier werden gleich die Fische zerlegt, welche die Fischer an Land bringen. Natürlich versucht sich der eint oder andere Seelöwe und Pelikan ein Stück Fischabfall zu ergattern.




Riesenschildkröten:
Auf den Galapagos Inseln gab es einmal 15 Arten der Riesenschildkröten, jedoch sind fünf davon heute ausgestorben. Die meisten Arten sind nur auf einer bestimmten Insel heimisch.

Frei lebende Riesenschildkröte im Hochland von Santa Cruz

Hochland Santa Cruz

Hochland Santa Cruz
Ein Männchen kann bis zu 150 kg wiegen und die Riesenschildkröten können über 100 Jahre alt werden.

Hochland Santa Cruz


Riesenschildkröte in der Darwin Forschungsstation auf Santa Cruz. Diese Schildkröte lebt auf einer Insel wo sie am Boden kaum auf Nahrung stosst. Damit sie ihren Kopf hoch hinauf strecken kann um Früchte von Bäumen zu essen, ist ihr Panzer beim Kopf nach Oben gebeugt. Ein sehr schönes Beispiel wie sich die Tiere an die extremen Bedingungen im Laufe der Evolution angepasst haben

Baby Riesenschildkröte in der Darwin Forschungsstation

Auch Babyschildkröten sind am Anfang noch ein wenig ungeschickt. Diese viel auf den Panzer und muss sich erstmal wieder versuchen mühsam auf die Beine zu stellen.


Kenn ihr die Geschichte von Lonesome (einsamer) George?
Lonesome George war eine Galápagos-Riesenschildkröte der Unterart Chelonoidis nigra abingdoni (dt. Pinta-Riesenschildkröte). Er stammte von der Insel Pinta der Galápagos-Inseln und war bis zu seinem Tod in der Forschungsstation der Charles Darwin Foundation untergebracht. Lonesome George wurde ca. 100 Jahre alt und wog etwa 90 kg. Er starb am 24. Juni 2012 als vermeintlich letztes Individuum seiner Unterart. (Quelle: Wikipedia)



Wasserschildkröten
Vom Dingi aus fotografiert

Los Schatz, lass uns Kinder kriegen.

 
An diesem Strand legen die Wasserschildkröten ihre Eier. Jedes der Löcher war mal oder ist noch ein Nest mit bis über 100 Eiern, wovon ein bis 2 Prozent überleben. Schön zu sehen sind auch die Spuren der Schildkröten, welche sich einen Platz für ein Nest gesucht haben. Die Schildkröten legen die Eier in der Nacht, da dies extrem anstrengend ist und es am Tag zu heiss ist.



Vögel:
Auf den Galapagos Inseln gibt es rund 150 Vogelarten, wovon einige nur auf diesen Inseln oder sogar nur auf einer bestimmten Insel heimisch sind.

Ein brauner Pelikan, welcher sich gerade einen Fisch geschnappt hat und zwei Schmarotzer versuchen sich auch ein Stück davon zu erhaschen - und warum dem Pelikan nicht einfach auf dem Kopf herumstehen.

Startbahn frei - ready for Take off

Ein Bindenfregattvogel - Der Name kommt daher, weil dieser Vogel früher über hunderte von Kilometern mit den Fregatten mitgeflogen ist und sich von über Bord geworfenen Abfällen ernährte. Das hat dieser Vogel bis heute nicht verlohen und so begleitet dieser hier unser Schiff während rund einer Stunde und das fast ohne Flügelschlag.


Der im vorderen Bild noch unscheinbare rote Sack unterhalb des Schnabels kann zu Paarungszwecken aufgeblasen werden. Nur die Männchen haben diesen roten Sack und versuchen so die Weibchen zu beeindrucken.





Vor lauter aufgeblasenem Sack sieht dieser kaum noch was ;-)


Mein neuer Lieblingsvogel - der sieht aus, als wäre er einem Komik entflogen.
 Es handelt sich um einen Blaufusstölpel, welcher vor allem auf den Galapagos Inseln heimisch ist.


Berüchtigt sind die Blaufusstölpel für ihre Tänze die sie aufführen um ein Weibchen zu beeindrucken. Das Männchen rechts gibt hier gerade seine Tanzeinlage zum besten.

Die Gabelschwanzmöve ist eine Möve, welche es ausschliesslich nur auf den Galapagos Inseln gibt.




Ein Jungtier - bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube eines Bindenfregattvogels.


In der Mitte sieht man das Nest eines Finken

Diese kleinen Vögel rennen immer dem Wasser hinterher wenn es sich nach einer Welle wieder zurück ins Meer zieht und versuchen kleine Tiere aufzupicken.


Ein Galapagosbussard - diese Art von Bussard gibt es nur auf den Galapagos Inseln

Ein Kanadareiher



Krabben:
Bei diesen Krabben handelt es sich um die rote Klippenkrabbe, welche eine sagenhaft schöne Farbe haben.





Echsen:
Bei diesen wunderschönen Exemplar handelt es sich um einen Galapagos-Landleguan, welcher auch nur hier heimisch ist.





Diese Echse verriet mir, dass sie mal jung und naiv war und den Anfangsbuchstaben seiner Freundin (in Zwischenzeit Ex-Freundin) tätowieren liess. Man beachte das "P" oberhalb des hinteren, rechten Beines.





Diese Leguane ernähren sich vor allem von Blättern und Kaktusfrüchten




Dieser hier muss gerade Gähnen

Nicht ganz nach Knigge - aber was soll's




Auch die so genannten Meerechse ist nur auf den Galapagos Inseln heimisch. Sie ist wieder ein schönes Beispiel für die Wunder der Evolution. Da diese Echse vor allem auf vulkanischen Inseln mit kaum Vegetation lebt, hat sie gelernt zu schwimmen und zu tauchen. So springt sie öfters mal ins Wasser und grast den Meeresgrund nach Algen ab.


Meersechsen beim Rumhängen





Irgend eine Eidechsenart

Orcas (Killerwale):
Wie schon erwähnt hatten wir das riesen Glück eine Gruppe von Killerwalen zu beobachten. Der Name Killerwal ist eigentlich falsch und wurde den Säugetieren von den Walfängern gegeben. Die korrekte Bezeichnung ist Schwertwal oder Orcas. Was sofort auffällt ist die gerade und nicht wie bei Tieren die in Gefangenschaft leben hängende Rückenflosse! Da kann ich nur sagen: "Free Willy!!!"



Eine Mutter und ihr junges. Orcas werden bis zu neun Meter lang





Dieses Bild liefert einen schönen Grössenvergleich. Man sieht hier wohl nicht mal ganz die Hälfte des Wals.

Galapagos-Pinguin:
Der Galapagos-Pinguin ist nur auf den gleichnamigen Inseln heimisch und es gibt nur noch etwa 1200 Exemplare. Es ist sehr gewöhnungsbedürftig einen Pinguin zu beobachten, neben dran sitzt ein Leguan und im Hintergrund hat es einen Kaktus. Diese Pinguine haben ihre Grösse an die heisse Umgebung angepasst, so dass sie ihre Körpertemperatur besser regulieren können. Zudem haben sie auch ein kürzeres Gefieder als ihre Freunde die weiter südlich leben. Das Rückengefieder ist schwarz, damit er von Raubvögeln schlechter erkannt wird wenn er schwimmt und das Bauchgefieder ist weiss, damit die im Wasser unter ihm lauernden Jäger den Unterschied zwischen Wasseroberfläche und Pinguin nicht sehen.

Gleich am ersten Tag haben wir extremes Glück und treffen auf eine grössere Gruppe Galapagos-Pinguine




Es ist unglaublich wie nahe man den Tieren kommen kann. Auf den Galapagos Inselns sind wirklich die Tiere noch die Herrscher.



Dieses Bild habe ich beim Schnorcheln aufgenommen

Galapagos-Seelöwe:
Auch die lustigen und süssen Säugetiere gehören zu einer Spezies, welche nur auf den Galapagos Inseln anzutreffen sind. Männchen erreichen eine grösse um die zweieinhalb Meter sowie ein Gewicht von 250 kg.



Ein Junges beim Trinken




Jungtier





Dieses Foto habe ich auf Sankt Cristobal aufgenommen. Als wäre es völlig normal macht dieser Seelöwe auf einer Bank eine Siesta.







Diese Arme Dame finden wir auf der Stehfläche ganz hinten auf dem Boot vor, als wir mit den Dingis von einer der Inseln zurück kommen. Am Bauch hat sie eine etwa 5 cm lange schramme - wahrscheinlich von einem Hai-Angriff. Unsere finnische Tierärztin an Board meinte jedoch, dass nur die Fettschicht verletzt sei und sie höchst wahrscheinlich überleben wird. Nachdem sie sich dann ausgeruht hat verschwindet sie auch wieder im Wasser und schwimmt an Land. Gute Besserung kann ich da nur sagen.

Mein persönliches Lieblingsfoto












Seelöwen sind Säugetiere und haben auch Zehnnägel.
Auf den Erkundungstour auf der Inseln haben wir das eint oder andere Skelett eines Seelöwen vorgefunden und es ist erstaunlich wie ähnlich das Skelett zu einem ausschliesslich am Land lebenden Säugetier ist.


Beim Schnorcheln vom Wasser aus aufgenommen.

unter Wasser
Erst einmal im Wasser sind die Tiere unbeschreiblich. Immer mal wieder bin ich beim Schnorcheln auf Seelöwen getroffen. Unter Wasser spielen sie mit einem, schwimmen um einen her und machen Luftblasen welche sie dann wieder einfangen. Und es ist beeindruckend wie flink die Tiere unter Wasser sind - zum Teil schwimmen sie auf einen zu und drehen nur ganz kurz vor einem Zusammenstoss ab.







Galapagos-Seebär
Diese nur auf den Galapagos Inseln heimische Art von Seebären sind kleiner als Seelöwen. Männchen sind ungefähr anderthalb Meter gross und wiegen um die 65 kg. Diese Robbenart hat im Vergleich zu ihren in kälteren Gebieten lebenden ähnlichen Artgenossen ein viel kürzeres Fell - der Grund ist Naheliegend. Bei den Temperaturen die auf den Galapagos-Inseln herrschen hätte ich auch schweineheiss mit einem dicken Fell.



Diesen Seebär habe ich beim Schnorcheln angetroffen


Schnorcheln:
Hier noch ein paar Unterwasserschnappschüsse, welche ich beim Schnorcheln aufgenommen habe.



gefleckter Adlerrochen

Stachelroche

von links: Liana, Nick, Jo und ich

Weisspitzenriffhai

1 Kommentar:

  1. Hallo Andy
    Wunderschön sind die Bilder des letzten Blogs...wirklich wie aus einer anderen Welt. Geniess die letzten Wochen deiner Weltreise!
    Bis bald einmal und herzliche Grüsse aus Schönenwerd...Marie-Theres und Marc

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